filmen.at

filmenat

Das Unternehmen wurde am 20. August 2003 gegründet. Die Domain filmen.at wurde am 2. März 2003 registriert und von da an ging die Post ab! Wir drehen für Sie HochzeitsfilmeMaturaballvideosMusikvideos, Reportagefilme,Werbefilme, machen Aufzichnungen von Theaterstücken und natürlich auch alles andere wie Werbefilme für Kino, Messen oder Internet.

Wenn Ihnen gefällt was Sie sehen, dann melden Sie sich bei mir. Danach besprechen wir alle Details.

Deal?

Impressum

Helmut Oberer 
E-Mail: chef (a) filmen.at
 

Information gem. § 5 ECG und Offenlegung gem. § 25 MedienGesetz

 

Inhaber: Helmut Oberer 
Offenlegung gem. §25 MedienGesetz Medieninhaber und Herausgeber: Helmut Oberer stellt Informationen und Kontaktdaten zu seinem Unternehmen zur Verfügung.
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Fotomaterial:

Archiv Helmut Oberer

 

Honorare

1. Das Bild für die Zeitung

Nein, ich sende nicht jedem, der ein Bild gerne „für die Zeitung“ hätte, ein Bild in druckfähiger Auflösung und gratis zu. Auch nicht für Clubzeitungen, für solche, die von einer Hilfsorganisation oder einem wohltätigen Verein, einer religiösen Vereinigung oder politisch engagierten Gruppe herausgegeben werden. Für Fotos, die in Medien jeglicher Art veröffentlicht werden sollen, ist ein Werknutzungshonorar fällig.

2. Das Bild für den privaten Gebrauch

Erwarten Sie bitte nicht, dass ich Ihnen und allen anderen gratis ein „Erinnerungsfoto“ per E-Mail sende. Wenn ich als Bildreporter unterwegs bin, habe ich einen Auftrag. Das versenden von Bildern kostet viel Zeit und auch Geld für die Internetdienste. Falls ich es in Ausnahmefällen dennoch einmal tun sollte: Betrachten Sie es als wertvolles und persönliches Geschenk. Bedenken Sie jedoch: Jegliche weitere Nutzung bedarf meiner Zustimmung und ist in vielen Fällen auch honorarpflichtig.

3. Das Bild für den wohltätigen Zweck

Sollte ich mich entscheiden, eine karitative Aktion mit meinen Fotos zu unterstützen, biete ich dies selbst und aktiv an. Für alle anderen Fälle gilt: Auch karitative Organisationen, Sportvereine, kirchliche, kulturelle oder sonstige Vereinigungen behandle ich wie alle anderen Kunden.

Versuchen Sie bitte nicht, mich mit dem Argument zu überzeugen, dass es ja um einen guten Zweck geht. Schließlich verzichten auch die Post nicht auf die Portogebühren, das Hotel beim Charity-Dinner nicht auf die Kosten für Getränke und Essen, die begleitende PR-Agentur nicht auf das Honorar und die Funktionsträger nicht auf die Spesen. Dass Kirchen die Kirchenbeiträge mitunter erbarmungslos eintreiben ist ebenfalls bekannt.

Auch der Appell, dass es ja „um ein gemeinsames Anliegen“ geht, ist sinnlos. Unser aller gemeinsames Anliegen, nämlich nicht zu verhungern, wird auch die Kassierin im Supermarkt oder den Kellner im Restaurant wenig beeindrucken.

4. Das Bild für den Gastkommentar

Medienunternehmen fetten in vielen Fällen eine Anzeigen-Sonderstrecke mit Expertenkommentaren auf. Das ist auch legitim. Allerdings verweigere ich, gratis Portraitfotos für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Das Argument, dass ja mein Name beim Foto erwähnt wird und dies daher wertvolle Eigenwerbung sei, kann und will ich gar nicht nachvollziehen. Auch diese Fotos sind honorarpflichtig. Und die Namensnennung des Fotografen ist ohnehin verpflichtend.

5. Das Bild aus dem Archiv

Erwarten Sie bitte nicht, dass ich Archivbilder gratis zur Verfügung stelle. Das Archiv ist das Warenlager der Journalisten und Fotografen, genauso wie das Ersatzteillager des Automechanikers. Die Investitionen müssen sich daher auch lohnen. Sollten Sie dennoch der Meinung sein, ein bestimmtes Bild, das ich gemacht habe, zu brauchen: Beachten Sie bitte, dass die Suche im Archiv sehr aufwändig ist und Zeit in Anspruch nimmt. Auch das kann nur in Ausnahmefällen honorarfrei möglich sein.

6. Der Reportageauftrag

Gelegentlich kommt es vor, eine Einladung zu einer Veranstaltung zu bekommen. Verbunden mit der Bitte, meine Kameraausrüstung mitzunehmen und zu fotografieren. Mit dem Hinweis, dass der Eintritt, ein paar Getränke und das Buffet gratis sind. Im Gegenzug bittet man dann „um ein paar Fotos für die Zeitung und die Homepage“. Ich ersuche um Verständnis, wenn ich Angebote dieser Art – nicht immer von der Muse der Höflichkeit geküsst – ablehne. Abgesehen davon, dass uns Journalisten die ewig gleichen Buffets schon zum Hals heraushängen: Während einer Fotoreportage kommt man weder zum essen noch trinken.

7. Das „Low Budget-Bild“

Medienkonzerne vermelden zwar regelmäßig Rekordgewinne, Agenturen betonen, wie gut das Geschäft geht. Allerdings nie, wenn ein Foto eingekauft wird. Dann gilt die Standard-Floskel: „ Wir haben leider kein Budget für Fotos.“ Das mag manchmal sogar stimmen, weil man vergessen hat, diese Leistung einzukalkulieren. Allerdings ist das nicht mein Problem. Es steht schließlich jedem frei, Fotos selbst anzufertigen.

8. Das „Meisterfoto“

Nein, damit ist nicht ein Foto gemeint, das ein Fotografenmeister belichtet hat. Sondern ein gerne verwendeter Schmäh, um zu einem Gratis-Pressefoto zu kommen. „Dein Foto ist da beste, das ich von mir habe, ich darf das eh für die Presse verwenden, gell…“. Darf man. Gegen Veröffentlichungshonorar. Sonst nicht.

9. Das schon veröffentlichte Foto

Manche unterliegen scheinbar dem Irrtum, dass Fotos, die bereits veröffentlicht sind, „nichts kosten, weil sie ja schon bezahlt sind“. Das ist ein Irrtum, der sehr teuer werden kann. Ebenso wie die Verwendung von Bildern, die im Internet publiziert werden. Profis überprüfen das auch regelmäßig. Mit immer besseren Tools, die es dafür gibt.

 

Falls Sie jedoch der Meinung sein sollten, dass Fotos nichts kosten dürfen: Es gibt Agenturen, die so etwas anbieten.

TEXT: Christian M. Kreuzinger